Fast 400 Kämpferinnen und Kämpfer von fast 100 Hochschulen gingen bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften im Judo an den Start. Die Universität Duisburg-Essen richtete die Titelkämpfe zusammen mit dem PSV Duisburg in der Walter-Schädlich-Halle in Duisburg-Hamborn aus.
Einen besonderen Stellenwert erhielten die Meisterschaften durch die enge Kooperation mit der Durchführungsgesellschaft der Rhine Ruhr FISU World University Games Summer 2025. Die offizielle Venue-Plakette für die Walter-Schädlich-Halle wurde im Rahmen der DHM an die Stadt Duisburg übergeben.
Moritz Belmann, Disziplinchef für Judo im Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh), sparte nicht mit Lob für den Ausrichter und zeigte sich rundum zufrieden: „Wir haben hier optimale Bedingungen für die Durchführung der studentischen Titelkämpfe.” Stellvertretend für die Rhine-Ruhr 2025 FISU Games gGmbH begrüßte er Yannick van der Kolk, der für die Organisation der Judo-Wettkämpfe in Essen im kommenden Jahr verantwortlich zeichnet. Als Vertreter des adh wohnte Generalsekretär Benjamin Schenk den Wettkämpfen in Duisburg bei.
Auf fünf Matten kämpften die Studierenden um Medaillen und Platzierungen. Besonders erfolgreich waren die Judoka aus Köln. Bei den Frauen gab es mit Helen Habib (bis 48 kg) und Eva Ronja Buddenkotte (bis 78 kg), die Dritte der U21-Weltmeisterschaften dieses Jahres, zwei erste Plätze für die Uni zu Köln. Vincent Wieneke (bis 73 kg) gewann bei den Männern für die Deutsche Sporthochschule Köln. Mit Nicolas Kutscher (bis 60 kg/LMU München) setzte sich ein Deutscher Meister auch bei den Hochschulmeisterschaften durch. Ein Favoritensieg gelang auch Laila Göbel (Polizeiakademie Niedersachsen), Mannschaftsmedaillengewinnerin der World University Games 2021 im chinesischen Chengdu, in der Klasse bis 57 kg.