Impres­sio­nen von den West­deut­schen Meisterschaften

Bei den West­deut­schen Meis­ter­schaf­ten waren in allen Alters­klas­sen der Jugend Judo­kas des PSV Duis­burg ver­tre­ten. In der U15 konnte Dimi­tri Radev an seine her­vor­ra­gende Leis­tung bei der Bezirks­meis­ter­schaft anknüp­fen. Er musste sich erst im Halb­fi­nale nach einem zähen Duell von gan­zen sechs Minu­ten gegen Sam Her­manns aus Bot­trop geschla­gen geben. Im klei­nen Finale geriet er gegen Alex Pre­di­ger zunächst in Rück­stand, konnte den Kampf aber dank einer star­ken Ein­dreh­tech­nik schließ­lich noch für sich ent­schei­den und gewann damit eine Bron­ze­me­daille der Gewichts­klasse ‑40 Kilogramm.
Auch Frants Bochkovs­kyi (-43 kg) zog nach Sie­gen durch Hal­te­griffe ins Halb­fi­nale ein. Hier und im Kampf um den drit­ten Platz zog er lei­der den Kür­ze­ren, sodass er am Ende einen star­ken Platz fünf belegte.
Tho­ren Lem­berg wurde nach einem Sieg in der Gewichts­klasse ‑37 Kilo­gramm siebter.

Eine starke Leis­tung bei den Mäd­chen der U15 zeigte Eva D’As­s­aro, die zum jüngs­ten Jahr­gang der Alters­klasse gehört. Sie konnte drei Kämpfe in der Klasse bis 40 kg gewin­nen und belegte einen sehr guten sieb­ten Platz. Alle ihre Geg­ne­rin­nen waren dem Gür­tel nach höher gra­du­iert als Eva.

In der nächst­hö­he­ren Alter­klasse U18 ging Finja Poth in der Gewichts­klasse ‑52 kg an den Start. Sie unter­lag, nach­dem sie im Vier­tel­fi­nale ihre Begeg­nung gegen Ana­sta­sia Ost­ra­pova nach nur 14 Sekun­den für sich ent­schied, erst in der Runde der letz­ten vier Pia Urban aus Bot­trop, der spä­te­ren Deut­schen Meis­te­rin der U18. Im anschlie­ßen­den Kampf um Platz drei musste sie sich der Ath­le­tin geschla­gen geben, gegen die sie in Runde zwei noch gewon­nen hatte. Somit ver­passte sie die Qua­li­fi­ka­tion zu den natio­na­len Titel­kämp­fen mit einem star­ken Platz fünf nur knapp.

Timo Hendrichs (U21) erreichte nach einem Sieg gegen Jan Schnie­ders aus Ibben­bü­ren bei sei­ner ers­ten Teil­nahme Platz sie­ben in der Gewichts­klasse ‑90 Kilogramm.

Vor allem die Judo­kas der U15 mach­ten bei den west­deut­schen Titel­kämp­fen ins­be­son­dere auch gegen ältere und höher gra­du­ierte Geg­ner eine sehr gute Figur. Alle von ihnen wer­den auch im kom­men­den Jahr noch in die­ser Alters­klasse antre­ten können.

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