Für die erst im letzten Jahr aus der Landesliga aufgestiegene zweite Mannschaft des PSV Duisburg stand fest: Hauptsache Klassenerhalt. Dieses Ziel ist nach vier Kampftagen erreicht.
„Damit war nicht unbedingt zu rechnen, zumal wir beim ersten Kampftag zwei ziemlich hohe Niederlagen kassiert haben“, so Jan-Luca Schmitz’ Einschätzung. Dem Sportlichen Leiter für den Liga-Betrieb in der Judoabteilung des PSV standen während der Saison bei jedem Kampftag sehr unterschiedliche Mannschaften zur Verfügung. Doch die scheinbar fehlende Kontinuität lässt sich auch anders deuten: Über das letzte Jahr hinweg konnten sehr viele verschiedene Kämpfer eingesetzt werden, zahlreiche Judokas gaben ihr Liga-Debüt.
Auch der „Mann des Tages“ beim finalen Auftritt gegen den 1. JC Mönchengladbach ist bislang alles andere als ein Liga-Routinier: Yannik Knobloch konnte in den Gewichtsklassen ‑90 und +90 Kilogramm dennoch seine beiden Kämpfe vorzeitig gewinnen. Ganz anders Tobias Kirsch, der bereits seit vielen Jahren Mitglied der Mannschaft ist und auch nach einer Verletzung direkt wieder am Start war und seinen Kampf in der Klasse ‑81 kg souverän für sich entschied. Mehr war beim letzten Kampftag nicht drin für die Duisburger, die sich mit 3:7 der Mannschaft aus Mönchengladbach geschlagen geben musste. Von einem Sieg gegen die starken Gladbacher sei ohnehin nicht auszugehen gewesen, so Jan-Luca Schmitz. Beim vierten Kampftag profitierte man letztlich auch vom Nicht-Antreten des Teams vom Remscheider TV, neben dem TV Delbrück eine der beiden Mannschaften, die der PSV Duisburg in der Tabelle am Ende hinter sich ließ.
Während der Saison 2025 konnten viele Athleten auch einfach weiter Kampferfahrung sammeln. Das Ziel für viele: Die erste Mannschaft, die aktuell in der zweiten Bundesliga kämpft. Einige Sportler konnten sich durch ihre Leistungen bereits für das Bundesliga-Team des PSV empfehlen.