Nach einem gran­dio­sen Auf­takt mit zwei Sie­gen am ers­ten Kampf­tag ging es nun für die Judoka des PSV Duis­burg für ihre dritte und vierte Begeg­nung nach Köln. In der Dom­stadt tra­ten sie gegen den Gast­ge­ber TV Dell­brück an. Die eben­falls ange­setzte Begeg­nung gegen den JC Holzwi­ckede ent­fiel wegen Nicht­an­tre­tens und wurde daher mit 7:0 für den PSV gewertet.

Mit dem Rücken­wind der ver­gan­ge­nen Siege und der 7:0‑Wertung gegen die nicht angetretenen
Judoka aus Holzwi­ckede gin­gen die Duis­bur­ger Ath­le­ten vol­ler Élan in das Match gegen den TV Dell­brück. Den Auf­takt­kampf in der Gewichts­klasse ‑81 kg ver­lor Dirk Ass­mann knapp. Erst im Gol­den Score gelang sei­nem Geg­ner Jan­nick Far­del eine Wurf­tech­nik. Gewohnt rou­ti­niert war anschlie­ßend Andrii Baben­kos Auf­tritt gegen Lukas Will, den er bereits nach 11 Sekun­den von der Matte ver­wies. Trotz Ver­let­zung trat in der Klasse ‑60 kg Lucian Gumny an und konnte sich einen vor­zei­ti­gen Sieg durch einen Arm­he­bel sichern. Im Halb­schwer­ge­wicht ‑90 kg kämpfte Alex­an­der Heid­rich bei sei­nem ers­ten Kampf der Sai­son eben­falls sou­ve­rän und gewann gegen Tho­mas Kay­ser nach zwei Minu­ten über Stra­fen. Tobias Kirsch (-73 kg) musste sich nach fast 2 Minu­ten lei­der geschla­gen geben, focht aber den gan­zen Kampf über auf Augen­höhe mit
sei­nem Geg­ner. Für das Auf­ein­an­der­tref­fen in der Klasse ‑100 Kilo­gramm stell­ten die Köl­ner den amtie­ren­den West­deut­schen Meis­ter Yahia Ahmad auf die Matte. Der PSV-Judoka Daniel Dolzhko ließ sich hier­von jedoch nicht beein­dru­cken und fegte sei­nen Geg­ner bei sei­nem ers­ten Kampf nach jah­re­lan­ger Pause mit einem her­vor­ra­gen­dem Uchi-mata von der Matte und konnte so ein erfolg­rei­ches Come­back fei­ern. Den Sieg besie­gelte der in die­ser Sai­son bis­lang unge­schla­gene Ali­aksandr Vak­ha­viak mit der Fuß­tech­nik Sasae-tsu­­ri­­komi-ashi gegen Oli­ver Chojnowski.

Nach die­sem 5:2‑Sieg ste­hen die Män­ner des PSV Duis­burg, die erst zu die­ser Sai­son in die NRW-Liga auf­ge­stie­gen sind, in der Tabelle auf Platz 1. Mit dem schon jetzt erreich­ten Sai­son­ziel Klas­sen­er­halt in der Tasche beginnt man beim PSV nun mit dem Auf­stieg in die zweite Bun­des­liga zu lieb­äu­geln. Auf dem Weg dahin lie­gen mit dem PSV Her­ford und und dem JC Bushido Köln aller­dings noch die wohl dicks­ten Bro­cken. Bei der nächs­ten Begeg­nung am 26. Mai in Gro­ßen­baum wird der PSV vor hei­mi­scher Kulisse gegen die Mann­schaf­ten des FC Stella Bever­gern und des JC Hennef jeden­falls dem neuen Sai­son­ziel Auf­stieg wei­ter entgegenarbeiten.