PSV-Judoka blei­ben in der Ober­liga oben dran

In der Judo-Ober­­liga konn­ten die Judoka des PSV Duis­burg einen wich­ti­gen Sieg errin­gen und lie­gen vor dem letz­ten Kampf­tag auf dem drit­ten Tabel­len­platz. Das Team besiegte die JV Sie­ger­land mit 6:4 und unter­lag dem Tabel­len­füh­rer JC Bushido Köln knapp mit 4:6.

Beim Kampf­tag in Köln-Worrin­­gen war der erste Geg­ner die Judo-Ver­­ei­­ni­­gung Sie­ger­land. Da die Gewichts­klasse bis 66 kg ver­let­zungs­be­dingt durch den PSV nicht besetzt wer­den konnte, stand es schon zu Beginn 0:1. Die JV Sie­ger­land konnte in der nächs­ten Begeg­nung bis 81 kg kei­nen Kämp­fer auf­bie­ten, Nic­colo Amato glich daher zum 1:1 aus. Ali­aksandr Vak­ha­viak setzte sich im dar­auf­fol­gen­den Kampf in der Gewichts­klasse über 90 kg mit zwei Fuß­tech­ni­ken durch. Er besiegte Paul Schrei­ber mit zwei Wazaari-Wer­­tun­­gen durch O‑soto-gari und Sasae-tsuri-komi-ashi. Alex­an­der Heid­rich lie­ferte sich in der Klasse bis 90 kg einen aus­dau­ern­den Kampf gegen Julian Wess­ling, bis er schließ­lich im Gol­den Score den Sieg durch einen Kon­ter errin­gen konnte. In der Gewichts­klasse bis 73 kg musste sich Rus­tam Naza­rov geschla­gen geben, so dass der Punk­te­stand zur Hälfte 3:2 für die Duis­bur­ger stand.

Auch in der zwei­ten Runde musste der erste Punkt wie­der kampf­los abge­ge­ben wer­den. Anschlie­ßend besiegte Nic­colo Amato sei­nen Geg­ner mit einem Hal­te­griff, nach­dem er früh durch einen Seoi-nage in Füh­rung gegan­gen war. Ein wei­te­rer domi­nan­ter Sieg von Ali­aksandr Vak­ha­viak durch eine Fuß­tech­nik sicherte die 5:3‑Führung, bevor Alex­an­der Heid­rich sei­nen Geg­ner in der letz­ten Kampf­se­kunde warf und auf 6:3 erhöhte und den Sieg für den PSV sicherte. Nach­dem Rus­tam Naza­rov die letzte Begeg­nung ver­lor, lau­tete der End­stand 6:4 für die PSV-Judoka.

In der zwei­ten Mann­schafts­be­geg­nung ging es gegen Tabel­len­füh­rer JC Bushido Köln. Aber­mals wurde der erste Punkt in der Gewichts­klasse bis 66 kg kampf­los an den Geg­ner gege­ben. Dirk Ass­mann sicherte sich durch zwei Wazaari-Wer­­tun­­gen den Sieg gegen Felix Wei­mer. Nach einer knap­pen Nie­der­lage von Pavlo Tsy­hulov in der Klasse über 90 kg ging es für Alex­an­der Heid­rich gegen den ehe­ma­li­gen Bun­des­ka­der­ath­le­ten Ben­ja­min Mün­nich. Die­sen Kampf konnte er durch eine gute Tak­tik nach Bestra­fun­gen vor­zei­tig gewin­nen. Nach­dem Rus­tam Naza­rov ver­lor, stand es 2:3 nach der Hinrunde.

Im zwei­ten Durch­gang holte Nic­colo Amato den nächs­ten Sieg für den PSV, indem er einen Wazaari durch Ko-uchi-maki-komi über die Zeit brachte. Dies­mal trat wie­der Ali­aksandr Vak­ha­viak in der Kate­go­rie über 100 kg an und gewann mit einer Fuß­tech­nik. Alex­an­der Heid­rich lie­ferte gegen Ben­ja­min Mün­nich erneut einen star­ken Kampf, bis er auf­grund einer Ver­let­zung am Ober­schen­kel im Gol­den Score gewor­fen wurde. Lei­der ver­lor auch Rus­tam Naza­rov den letz­ten Kampf und die Köl­ner gewan­nen die Begeg­nung mit 6:4.

Trotz des Aus­falls der 66-kg-Klasse lie­fer­ten die PSV-Judoka eine starke Leis­tung und brach­ten den Tabel­len­füh­rer ins Wan­ken. Mit ein wenig mehr Glück wären auch zwei Siege mög­lich gewe­sen. Das Sai­son­ziel, in der Ober­liga oben mit­zu­kämp­fen, ist bereits erreicht. Am letz­ten Kampf­tag am 27. August 2023 in Gro­ßen­baum gegen den PSV Bochum soll die Tabel­len­po­si­tion gefes­tigt wer­den. Das zweite PSV-Team star­tet einen Tag vor­her, am 26. August 2023, in Düs­sel­dorf in die Judo-Lan­­des­­liga-Sai­­son. Geg­ner sind der Post SV Düs­sel­dorf III und der JC Langenfeld.

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