Zwei Judokas des PSV Duisburg lösten am Wochenende Tickets für die Deutschen Meisterschaften. Bei den Westdeutschen Einzelmeisterschaften der U18 in Herne erkämpfte sich Jungathlet Andrii Horovenko (-73 kg) eine Bronzemedaille. Nach zwei starken Siegen gegen Lasse Wallenhorst und Davit Poghosyan musste er sich im Halbfinale zunächst geschlagen geben, rang dann aber im kleinen Finale Matti Kellerberg aus Leverkusen fast drei Minuten nach Ende der regulären Kampfzeit mit einem Waza-ari nieder. Als Drittplatzierter ist er für die Nationalen Titelkämpfe am 08.03. in Leipzig qualifiziert.
In der nächsthöheren Altersklasse U21 erreichte Finja Poth, Gewichtsklasse ‑52 Kilogramm, dank zweier souveräner Siege gegen Lena Beyer und Jana Kupreishvili durch Tani-otoshi sogar Platz zwei. Sie unterlag lediglich im Kampf mit Emma Schreiber aus Mönchengladbach. Für die 17-Jährige Duisburgerin geht damit ein Traum in Erfüllung: Nachdem sie in der U18 mit fünften Plätzen bisher an der Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften knapp gescheitert war, darf sie nun am 09.03 ihren Verein bei den Deutschen Einzelmeisterschaften in Potsdam vertreten.
In der U18 traten auch Sebastian Breit und Mykyta Alekseiev (beide ‑66 kg) an. Letzterer konnte hier zwei Kämpfe für sich entscheiden, während Sebastian Breit unter anderem dem Bundeskaderathleten und späterem Sieger Julius Gruber unterlag. Dafür trat er am nächsten Tag auch der U21 an und konnte drei Siege in der Trostrunde für sich verbuchen und erreichte Platz sieben. Auch Yannik Knobloch (-90 kg) war bei seinem ersten Wettkampf seit fünf Jahren in einem Kampf erfolgreich.
Am gleichen Tag der WdEM U21 fand auch das Landeseinzelturnier der Frauen und Männer statt. Hier gelang Niclas Knieper (-100 kg) ein schöner Trostrundenrundensieg mit Uchi-mata. Jan-Luca Schmitz trat in der Gewichtsklasse ‑90 kg an und wurde dank zweier Siege (unter anderem mit Tani-otoshi) Fünfter.