PSV lie­fert sich hit­zi­ges Duell mit Spit­zen­rei­ter Bayer Leverkusen

Pas­send zum Wet­ter lie­fer­ten sich am fünf­ten Kampf­tag der 2. Judo-Bun­­des­­liga der PSV Duis­burg und der TSV Bayer 04 Lever­ku­sen ein hit­zi­ges Duell. Das Auf­ein­an­der­tref­fen war die erste Bun­­des­­liga-Ver­­an­stal­­tung des Kampf­spor­tes in Duis­burg seit 2018.

Nach­dem beim gast­ge­ben­den PSV ange­sichts des Geg­ners und Tabel­len­füh­rers Bayer Lever­ku­sen eine ohne­hin schon ver­hal­tene Stim­mung geherrscht hatte, wurde diese durch einige Aus­fälle noch gedämpft.
Die Hin­runde des Kampf­ta­ges konn­ten die Gäste aus dem Rhein­land dann auch klar domi­nie­ren. Einen tol­len Auf­tritt aus Duis­bur­ger Sicht hatte aller­dings Jus­tin Kap­pes (-90 kg), der den star­ken Nie­der­län­der Jelle De Bruin zumin­dest über die gesamte Kampf­zeit for­derte und dabei auch einen Yuko erzie­len konnte. Lucian Gumny gelang zum Abschluss des ers­ten Durch­gan­ges dann im Leicht­ge­wicht (-60 kg) noch ein ein­deu­ti­ger Sieg durch Ko-uchi-gari gegen Ser­gej Sche­rer zum 1:6.
In der Rück­runde hin­ge­gen ergab sich ein ande­res Bild. Die Duis­bur­ger zeig­ten sich umso mehr von ihrer kämp­fe­ri­schen Seite. Sebas­tian Breit (-66 kg), erst 17 Jahre alt, konnte in sei­nem zwei Match des Tages einen Yuko lan­den und ver­lor erst kurz vor Ende der Kampf­zeit gegen Niklas Jakobs. Im Anschluss gelang dem schon in der ers­ten Hälfte sehr kon­se­quent kämp­fen­den Jus­tin Kap­pes der Sieg gegen Leif Schwarz. Nach die­sem Ergeb­nis koch­ten bis zum Ende auf bei­den Sei­ten die Emo­tio­nen hoch und ebenso die Stim­mung in der Halle. Zwar gin­gen die bei­den Anschluss­kämpfe für den PSV ver­lo­ren, der auf der Kampf­flä­che und am Mat­ten­rand stets lei­den­schaft­lich auf­tre­tende Nic­colo Amato (-81 kg) sicherte mit dem Hal­te­griff Ura-gatame, gewis­ser­ma­ßen einer Duis­bur­ger Spe­zi­al­tech­nik, dem PSV noch einen wei­te­ren Punkt. Und auch Lucian Gumny konn­ten sei­nen Sieg in der Revan­che gegen Ser­gej Sche­rer mit einem spek­ta­ku­lä­ren Ushiro-goshi ver­tei­di­gen und sicherte das starke 4:10 gegen die letzt­lich klar über­le­ge­nen Leverkusener.
“Wir haben uns gegen den Spit­zen­rei­ter gut ver­kauft”, heißt es beim PSV Duis­burg. “Ich bin sehr froh, dass wir den Unter­bau mit unse­rer zwei­ten Mann­schaft haben, die aus­ge­hol­fen haben, die feh­len­den Gewichts­klas­sen zu beset­zen”, sagt Jan-Luca Schmitz, Sport­li­cher Lei­ter beim PSV. “Die haben ihr Bes­tes gege­ben und sich der Her­aus­for­de­rung gestellt. Da kann man auch mal den Hut vor ziehen.”
Der PSV Duis­burg hat auch beim nächs­ten Kampf­tag das Heim­recht. Ende August emp­fängt man in Duis­burg die Riva­len vom 1. JC Mönchengladbach.

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