PSV-Team setzt in der Lan­des­liga Ausrufezeichen

Nach zwei knap­pen Sie­gen am ers­ten Kampf­tag setzte die zweite Judo-Man­n­­schaft des PSV Duis­burg die Serie mit zwei Kan­ter­sie­gen fort.

In der ers­ten Begeg­nung mit dem Post SV Düs­sel­dorf III gelang den Duis­bur­gern nach der Hin­runde bereits ein 5:0‑Vorsprung. Den Auf­takt dazu machte Rus­tam Naza­rov in der Gewichts­klasse ‑81 Kilo­gramm durch sei­nen Sieg gegen Moritz Schmel­cher. Span­nend ver­lief anschlie­ßend die Begeg­nung zwi­schen Andrii Horo­venko (-73 kg) und dem ehe­ma­li­gen Bun­­des­­liga-Kämp­­fer und deut­lich höher gra­du­ier­ten Chris­to­pher Hoeks­tra, in der der Duis­bur­ger letzt­lich einen Waza-ari über die Zeit brachte. Jan-Luca Schmitz (+90 kg) hatte gegen Lars Grimm ebenso wenig Mühe wie Stuart Jakobs (-90 kg), der sei­nen Geg­ner Niko­laos Zacha­ria­dis bereits nach sie­ben Sekun­den von der Matte fegte. Für den Zwi­schen­stand von 5:0 sorgte dann Sebas­tian Breit (-66 kg), der sich, trotz eines zwi­schen­zeit­li­chen Rück­stan­des, dank eines star­ken Arm­he­bels noch gegen Sebas­tian Samusch durch­set­zen konnte.

Für die Rück­runde trat in der Klasse ‑81 Kilo­gramm dies­mal Luca Kai­ser an. Auch er ging sieg­reich von der Matte und sicherte dem PSV damit bereits vor­zei­tig den Sieg in der Gesamt­be­geg­nung. In ihrem zwei­ten Duell ging es zwi­schen Andrii Horo­venko und Chris­to­pher Hoeks­tra nach zwi­schen­zeit­li­chem Unent­schie­den in den Gol­den Score. Hier gewann Hoeks­tra für die Düs­sel­dor­fer den Ehren­punkt, denn sowohl Mykyta Alek­s­eiev (-66 kg) als auch Stuart Jak­bobs lie­ßen nach­fol­gend ihren Geg­ner keine Chance. Tris­tan Lick­feld, der über 90 Kilo­gramm antrat krönte sein Liga-Come­­back mit einem schö­nen Ippon durch einen tief ange­setz­ten Morote-seoi-nage und dem 9:1 gegen den Post SV Düsseldorf.

Die Begeg­nung gegen den Gast­ge­ber PSV Essen star­tete gleich mit dem span­nen­den Kampf zwi­schen Rus­tam Naza­rov (-81 kg) und Hos­sein Rost­ami. Naza­rov gelang es hier einen Waza-ari über die Zeit zu brin­gen. In der Gewicht­klasse ‑73 kg holte sich Andrii Horo­venko gegen Jan Phil­ipp Sand­ner sei­nen zwei­ten Sieg des Tages. Erneut span­nend wurde es zwi­schen Jan-Luca Schmitz und Moritz Barschnick im Schwer­ge­wicht. Hier ging zunächst Jan-Luca Schmitz mit Waza-ari durch eine Fuß­tech­nik in Füh­rung, ehe Barsch­nik mit­tels Ura-nage der Aus­gleich gelang. Kurz vor Ende der regu­lä­ren Kampf­zeit legte der Duis­bur­ger Schmitz dann noch mit einem Uchi-mata nach und ging als Sie­ger von der Matte. Stuart Jakobs zog im nächs­ten Kampf mit Chris­tian Dei­de­wig zwar den Kür­ze­ren, doch Sebas­tian Breit ver­tei­digte gegen Max Moreno Robles seine weiße Weste und schickte sein Team mit einem kom­for­ta­blen 4:1‑Vorsprung in Runde zwei.

Hier leg­ten Luca Kai­ser (-81 kg) und Andrii Horo­venko (-73 kg) mit zwei wei­te­ren Sie­gen vor. Die fol­gende Nie­der­lage von Tris­tan Lick­feld gegen Chris­tian Glo­wis­zyn (+90 kg) spielte keine grö­ßere Rolle mehr; die Begeg­nung war durch sechs Siege bereits ent­schie­den. Für den 8:2‑Endstand sorg­ten dann noch Stuart Jakobs (-90 kg) durch einen knap­pen Sieg gegen Max Kort­hauer und Mykyta Alek­s­eiev (-66 kg) gegen Max Moreno Robles.

Der End­stand von 8:2 gegen den PSV Essen mar­kierte das Ende eines der erfolg­reichs­ten Kampf­tage der jün­ge­ren Ver­eins­ge­schichte des PSV Duis­burg. „Ich kann mich nicht erin­nern, wann wir das letzte Mal zwei so hohe Siege gefei­ert haben“, zeigte sich Jan-Luca Schmitz, Sport­li­cher Lei­ter für den Liga­be­trieb und selbst Liga-Ath­­let hoch­zu­frie­den mit sei­nem jun­gen Team. Erneut konn­ten alle ange­tre­te­nen PSV-Judo­­kas min­des­tens einen Kampf für sich entscheiden.
Am nächs­ten Kampf­tag, 2. Novem­ber 2024, emp­fängt der PSV Duis­burg als Gast­ge­ber die Mann­schaf­ten von Budo Sport Kaarst und vom JC Kempen.

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