Soziales Jahr (FSJ) ganz anders
Unter der Anleitung des für die PSV-Judoabteilung tätigen FSJlers Jan-Luca Schmitz findet täglich von Montag bis Freitag jeden Abend ein gemeinsames Online-Training statt, in dem die judo-typischen Bewegungen ohne Partner vor der Kamera wiederholt werden und ein großer Fokus auf die Athletik im Hinblick auf die Koordination und Kraft gelegt wird. So wird nicht nur die eigene Judojacke geworfen und zum neuen Gegner personifiziert, sondern auch mit Socken gemeinsam jongliert oder Liegestütze gemacht. Das Online-Training ist in verschiedene Altersgruppen aufgeteilt und findet im Verein großen Anklang. „Alle sind froh, wenn sie sich bewegen können“, meint der 18-jährige Jan-Luca, der direkt zu Beginn seiner FSJ-Zeit beim PSV die Trainerausbildung des Judo-Verbandes absolviert hat.
Zum anderen organisierte er eine Challenge mit dem Partnerverein Brander TV Aachen, bei der mittwochs und sonntags eine neue Herausforderung ausgerufen wurde und sich beide Vereine maßen, wer mehr Punkte holen kann. „Bei uns Judokas gibt es immer einen Wettkampfgedanken. Damit dieser auch in diesen schwierigen Zeiten umgesetzt wird, haben wir diese Lockdown-Challenge“ organisiert, erklärt Jan-Luca. Auch hier gab es eine überragende Resonanz seitens der Sportler, da sich ein Großteil der aktiven Judokas daran beteiligte, fleißig Punkte für den PSV bei „Hampelmännern“, Liegestützen, der Standwaage und weiteren Herausforderungen zu sammeln. Der Einsatz wurde am Ende mit dem Sieg belohnt!
Eins ist klar: Die Judokas des PSV Duisburg kämpfen weiter, vielleicht gerade anders als sonst, aber die Rückkehr auf die Judomatten wird zu einem Fest werden.