Wochen­end­frei­zeit in Hellenthal

Nach 2 Jah­ren Zwangs­pause fand die­ses Jahr end­lich wie­der eine Feri­en­frei­zeit statt. 20 Kin­der und Jugend­li­che genos­sen bei bes­tem Wet­ter in der Jugend­her­berge in Hel­len­thal drei (mehr oder weni­ger) erhol­same Tage in der schö­nen Eifel.

Schnell waren am Mitt­woch nach zwei­ein­halb­stün­di­ger Anreise die Zim­mer bezo­gen. Nach dem Abend­essen blieb noch genug Zeit, das Gelände zu erkun­den, sich gegen­sei­tig ken­nen­zu­ler­nen und mit Ball­spie­len und Toben den Tag aus­klin­gen zu lassen.

Der nächste Tag begann mit dem tra­di­tio­nel­len Früh­sport um sie­ben Uhr. Beson­ders Moti­vierte hat­ten hier Gele­gen­heit beim Jog­gen durch die Eifel, die nähere Umge­bung kennenzulernen.
Am Vor­mit­tag stand das Gelän­de­spiel “Post­räu­ber” auf dem Pro­gramm. Bei die­sem tur­bu­len­ten Spiel müs­sen Zet­tel mit unter­schied­li­chen Wer­ten von einem Start- zum Ziel­punkt gebracht wer­den. Im dich­ten Wald lau­ern aller­dings Post­räu­ber, die ihrer­seits ver­su­chen, der Zet­tel hab­haft zu wer­den. An dem stei­len Wald­hang kamen die bei­den Mann­schaf­ten ordent­lich ins Schwitzen.
Dank eini­ger wage­mu­ti­ger Sprints über Stock und Stein gewann am Ende die Mann­schaft der Postboten.
Für viele war es das erste Gelän­de­spiel und auch für die alten Hasen das erste Mal seit meh­re­ren Jahren.

Etwas weni­ger auf­re­gend war dann am Nach­mit­tag das “Blaue Band”. Hier tra­ten die Kids in vier Grup­pen gegen­ein­an­der an und muss­ten so schnell wie mög­lich bestimmte Gegen­stände besor­gen. Von Zahn­pas­ta­tu­ben über Son­nen­bril­len und “Din­gen aus Glas” bis hin zu “Gegen­stände mit P” sam­melte sich eini­ges an und nicht immer gewann die Gruppe des schnells­ten Läu­fers, denn hier war auch Krea­ti­vi­tät gefragt.

An Tag zwei unter­nah­men wir die ein­stün­dige Wan­de­rung zum Wild­frei­ge­hege. Bei strah­len­dem Son­nen­schein wurde nebst Alpaka-Sel­­fies eine Greif­vo­gel­flug­show als High­light besucht: spek­ta­ku­lär und informativ.
Danach blieb allen genug Zeit, um den gesam­ten Park zu erkun­den, mit Tie­ren auf Tuch­füh­lung zu gehen und die Aus­sicht auf die Olef­tal­sperre zu genießen.

Am Sams­tag stand für den Vor­mit­tag ein Besuch im Orts­kern von Hel­len­thal oder eine Runde Geo-Caching an. Die GPS-basierte Schnit­zel­jagd ent­wi­ckelte sich zu einer aus­ge­dehn­ten und durch­aus anstren­gen­den Wan­de­rung ent­lang von Fel­dern und durch die Wäl­der rund um Hel­len­thal. So war man gerade recht­zei­tig zum Mit­tag­essen zurück in der Jugendherberge.

Für den Nach­mit­tag war ein wei­te­rer PSV-Wochen­en­d­f­rei­­zeit-Klas­­si­ker ange­kün­digt: Das „Ulti­ma­tive Spiel“, bei dem in Grup­pen an unter­schied­li­chen Sta­tio­nen Fra­gen ver­schie­de­ner Kate­go­rien beant­wor­tet wer­den müs­sen, um auf einem Spiel­plan fort­schrei­ten zu kön­nen. Wegen des tol­len Wet­ters fand das Spiel aus­schließ­lich drau­ßen statt.
Den defi­zi­tä­ren Erd­kun­de­kennt­nis­sen der älte­ren (!) Teil­neh­mer zum Trotz gelang nach über zwei Stun­den einer Gruppe der Sprung über die Ziellinie.

Mit einer über­ra­schen­den Nacht­wan­de­rung durch den Wald endete der letzte Tag. Sonn­tags wur­den letzte Sachen gepackt, die Zim­mer in Ord­nung gebracht und um halb zehn hieß es Abschied neh­men von Hellenthal…

Ins­ge­samt war die Fahrt ein gelun­ge­ner Neu­start der PSV-Wochenendfreizeiten.
Für Teil­neh­mer und Betreuer nach den lan­gen Corona-Lock­­downs und Kon­takt­be­schrän­kun­gen ein wohl­tu­en­des Ereig­nis mit hof­fent­lich vie­len Fortsetzungen.

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