Deutsche Judo-Meisterschaften in Stuttgart
PSV-Judoka Aaron Hildebrand wurde bei den Deutschen Meisterschaften in Stuttgart durch den Deutschen Judo-Bund (DJB) aus dem Nationalkader verabschiedet. DJB-Präsident Peter Frese richtete einige persönliche Worte an den erfolgreichen Judoka und nannte seine größten sportlichen Erfolge.
Aaron Hildebrand kam bei den Weltmeisterschaften 2015 in Astana auf einen siebten Platz. 2010 gewann er bei den U23-Europameisterschaften in Sarajevo den Titel, 2009 belegte er bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Paris einen fünften Platz. Außerdem erkämpfte er zwei Grand-Prix-Medaillen und zahlreiche weitere Medaillen bei Europa-Cups. 2010 und 2014 war der 27-Jährige Deutscher Meister bei den Männern, 2011 und 2015 Deutscher Vizemeister.
Bei den nationalen Titelkämpfen in der SCHARRena in Stuttgart gingen in diesem Jahr drei PSV-Judokas an den Start. Alexandra Dörper ging in der mit 36 Teilnehmerinnen besetzten Gewichtsklasse an den Start. Die 21-Jährige startete mit einem Sieg gegen die Berlinerin Nike Rascher in den Wettbewerb. Gegen Vivian Herrmann aus Garbsen, Deutsche Meisterin 2015 und 2016, konnte sie nichts ausrichten, erreichte jedoch die Trostrunde. Hier konnte Alexandra Dörper zwei weitere Erfolge einfahren und verließ sowohl gegen Angelina Klemm aus Wiesbaden als auch gegen Rabea Selzer aus Saarlouis als Siegerin die Matte. Gegen die Mönchengladbacherin Sheena Zander zeigte sie erneut eine starke Leistung, musste sich am Ende aber geschlagen geben und belegte einen siebten Platz.
Die PSV-Starter in der 60-kg-Klasse der Männer, Sergej Rempel und Hubert Swiech, schieden jeweils nach einer Niederlage in ihren Auftaktkämpfen frühzeitig aus dem Wettbewerb aus.
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Aaron Hildebrand nach seiner Verabschiedung mit Sebastian Heupp (links), Erik Gruhn (rechts) und Birgit Gruhn | Alexandra Dörper im Kampf gegen Nike Rascher (Berlin) |
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Alexandra Dörper in ihrem Kampf gegen Angelina Klemm (Wiesbaden) |
Autor: Luca Simon