Dritter Tabellenplatz in der Oberliga für die Männer vom PSV
Beim letzten Kampftag der Judo-Oberliga zeigten die Kämpfer vom PSV Duisburg Klasse: Obwohl nur fünf von sieben Gewichtsklassen besetzt werden konnten, rangen die
Männer die Mannschaft vom JJJC Yamanashi Porz mit 4:3 nieder. Die Kölner traten mit ganzen zwölf Startern an, hatten der Qualität der Kämpfer vom PSV jedoch wenig entgegenzusetzen: Alexander Heidrich (-81 kg), Tobias Kirsch (-66 kg) Felix Reese (-73 kg) und Maurice Nuckelt (-90 kg) setzten sich gegen ihre Kontrahenten durch. Nur Dirk Assmann (-100 kg) musste sich geschlagen geben.
Damit zieht die Mannschaft in der Tabelle am JJJC vorbei und beendet die Saison auf einem hervorragenden dritten Platz.
Weniger gut lief es bei den Frauen vom PSV. Sowohl die Bundesliga- als auch die Oberligamannschaft mussten am vergangenen Wochenende Niederlagen hinnehmen:
In Hennef kassierte die zweite Mannschaft eine Pleite und verlor gegen den Brander TV II und und die Gastgeberinnen vom JC Hennef. Durch gute Ergebnsisse bei den ersten Kampftagen stehen die Frauen vom PSV Duisburg in der Oberliga zum Ende der Saison aber auf einem soliden vierten Tabellenplatz.
In Wolfsburg verloren die Athletinnen gegen die gastgenden Kämpferinnen vom MTV Vorsfelde und gegen die Mannschaft vom VfL Stade. Damit steht der PSV in der zweiten Bundesliga auf dem letzten Tabellenplatz, steigt aber wegen noch freier Plätze in dieser Liga nicht ab. Die erste Frauenmannschaft des PSV Duisburg, die demnächst ihre zehnte Saison absolviert, hatte sich nach dem Abstieg aus der ersten Bundesliga vergangene Saison stark verändert:
Sie besteht nun vor allem (wieder) aus hauseigenen Kämpferinnen aus Duisburg und dem Kreis Rhein-Ruhr. Als unersetzlich erwies sich dabei Julia Malcherek, die – oft auch in höheren Gewichtsklassen, um Lücken zu schließen – über die gesamte Saison mit fünf Siegen ungeschlagen blieb. Eine ähnliche Bilanz kann Alexandra Dörper verzeichnen: Sie gewann drei Begegnungen. Beide Sportlerinnen absolvierten zusätzlich die für sie als Bundesliga-Kämpferinnen maximal zulässigen zwei Kämpfe in der Oberliga; beide waren zweimal siegreich.
Drei Athletinnen repräsentieren zudem den jüngsten Jahrgang 2000.
So startet die erste Frauen-Mannschaft vom PSV Duisburg voll frischer Motivation in eine neue Saison.
Autor: Luca Simon