Frauen-Mannschaft des PSV Duisburg beendet das Kapitel “Judo-Bundesliga” mit Heimsieg
Vergangenen Samstag konnte die Frauen-Mannschaft des PSV Duisburg bei ihrem letzten Auftritt in der 2. Bundesliga noch einmal einen Sieg vor heimischer Kulisse einfahren:
An ihrem dritten und letzten Kampftag gewannen die Duisburgerinnen den ersten Heimkampf gegen den JC Wermelskirchen mit 4:3. Für die Punkte sorgten Sarah Küpper (-48 kg, kampflos), Alexandra Dörper (-63 kg), Christina Schürmann (-70 kg) und Chiara Heisel (-57 kg).
In der zweiten Begegnung unterlag der PSV gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen zwar mit 2:5, durch den Sieg gegen Wermelskirchen konnte jedoch ein Tabellenplatz gutgemacht werden, sodass die Wettkampfsaison auf dem fünften Platz beendet wird.
Nach acht Jahren (sieben Jahre 2. und ein Jahr – 2015 – 1. Liga) endet mit dieser Saison für die Frauen des PSV Duisburg das Kapitel “Bundesliga”. Das Team hat beschlossen, die Mannschaft aus der zweithöchsten Liga zurückzuziehen und 2019 in der Verbandsliga einen Neuanfang zu starten. Bereits vergangenes Jahr, als der PSV die Saison auf dem letzten Tabellenplatz beendete, stand diese Überlegung im Raum. Aktuell ist aus der 2. Judo-Bundesliga der Frauen kein Abstieg in die Regionalliga möglich, da die sechs Mannschaften nicht der angestrebten Anzahl von neun entsprechen.
Das ausschließlich aus vereinseigenen Judokas bestehende Frauen-Team des PSV Duisburg hatte zuletzt aufgrund von Verletzungen und Schwangerschaft nicht mehr die Möglichkeit, ernsthaft mit den in der Regel durch vereinsfremde und auch zahlreichen ausländische Kämpferinnen verstärkten Mannschaften anderer Vereine zu konkurrieren. Die häufigen, frustierenden Niederlagen schwächten den Mannschaftsgeist und führten letzthin zu einer geringen Besetzung.
Der Sieg vergangenen Samstag hingegen steigerte die Motivation, kommende Saison in der Verbandsliga wieder regelmäßig Siege einzufahren, dort in den obersten Tabellenplätzen mitzuspielen und dann wieder in eine höhere Klasse aufzusteigen.
Die Frauen-Mannschaft des PSV Duisburg am letzten Kampftag |
Autor: Luca Simon