Judo­frei­zeit Wewels­burg – 4 Tage vol­ler Sport & Spaß

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In der Woche vom 14. – 17. Mai 2015 fand unsere jähr­li­che Frei­zeit, dies­mal auf der Wewels­burg statt. 39 Kin­der tra­fen sich am Mitt­woch­nach­mit­tag in Wedau am Sta­dion um gemein­sam mit einem Bus ins Sau­er­land zu fah­ren. Nach knapp 2 Stun­den Fahrt erreich­ten wir die ein­zige Drei­ecks­burg Deutsch­lands. Schnell bezo­gen wir die Zim­mer, um danach die erste Judo­ein­heit im Turm der Burg zu begin­nen. Nach 1 ½ Stun­den Trai­ning war dann auch schon Nacht­ruhe, damit am nächs­ten Mor­gen um 7:00 Uhr auch alle fit für das „Early Bird” Judo waren – lei­der ging die­ser Plan nicht ganz auf und der Früh­sport fand mit nur 5 Teil­neh­mern statt. Am Vor­mit­tag erkun­dete die Truppe die Burg und ihre Umge­bung bei einer Dorf­ral­lye. Als Preis gab es eine Urkunde und ein paar Kin­der gewan­nen Früh­sport für den nächs­ten Mor­gen. Nach­dem alle gestärkt waren, ging es ab in den Wald zum nächs­ten Pro­gramm­punkt: „Catch me if you can” – das Agen­ten­spiel. Hier ging es darum als Agent ein Pass­wort vom Start zum Ziel­punkt zu brin­gen ohne von den Fän­gern gefan­gen zu wer­den. Die Pass­wör­ter waren je nach Alter beson­ders leicht (Baum) oder beson­ders schwer (Eier­scha­len­soll­bruch­stel­len­ver­ur­sa­cher). Unsere Agen­ten waren nach dem Spiel so schlapp, dass der Rück­weg zur Burg unge­wohnt leise und lang­sam statt­fand. Die Müdig­keit hielt aller­dings nicht ganz so lange an, sodass nach dem Abend­essen noch in der Judo­halle trai­niert wurde. Am Abend fie­len dann doch alle in ihre Bet­ten bis auf einen Herrn, der noch bis spät in die Nacht an sei­nem Handy „zockte”. Nun ja er sollte es am nächs­ten Tag spüren…

Am Frei­tag star­tete der Tag schon um 6:30 Uhr mit einer frei­wil­li­gen Kon­di­ti­ons­ein­heit drau­ßen vor der Burg. Nach einem aus­gie­bi­gen Früh­stück wurde das Taschen­geld aus­ge­zahlt und ein „Stadt­be­such” stand an. Wer die Wewels­burg kennt, weiß aller­dings dass die „Stadt” aus viel­leicht 5 Läden besteht. Am Nach­mit­tag fand das „Ulti­ma­tive Spiel” statt. Hier wur­den die Kin­der in Grup­pen auf­ge­teilt und muss­ten den Spiel­plan durch­lau­fen. Dabei gab es ver­schie­dene Sta­tio­nen die bewäl­tigt wer­den muss­ten, um so schnell wie mög­lich ins Ziel zu gelan­gen. So musste man bei der Sport­sta­tion z.B. 100 Lie­ge­stütz machen um wei­ter vor­zu­rü­cken und bei der Judo­sta­tion mög­lichst schnell sei­nen Gür­tel bin­den. An die­ser Stelle ein gro­ßes Lob an Stuart Jakobs, des­sen Gür­tel am schöns­ten aus­sah! Danach gab es ein wenig Frei­zeit, die unser Chao­ten­zim­mer aller­dings fürs Auf­räu­men nut­zen musste. Am Abend sam­mel­ten wir uns alle im Gemein­schafts­raum um „Wet­ten, dass ..” zu spie­len. Hier­bei muss­ten Wet­ten gemeis­tert wer­den, wie „Iss einen Zwie­back und pfeife danach” oder „Eure kom­plette Gruppe muss im Schlaf­an­zug erschei­nen.”. Nach einem lan­gen und lus­ti­gen Abend endete der Frei­tag und alle Teil­neh­mer gin­gen mit gro­ßer Freude auf den Früh­sport am nächs­ten Mor­gen ins Bett.

Am Sams­tag­vor­mit­tag gab es eine Foto-Chall­enge, bei der die Grup­pen, anhand von Bil­dern, Orte im Dorf fin­den und dort die Fra­gen beant­wor­ten muss­ten. Nach einer Judo­ein­heit und dem Mit­tag­essen star­te­ten alle Teil­neh­mer auf einem Japa­ni­schen Tur­nier mit pro­fes­sio­nel­ler Unter­stüt­zung der drei Kreis­kampf­rich­ter Niklas Wis­kandt, Fabian Krä­mer und Luca Simon. Zwei Stun­den vol­ler span­nen­der Kämpfe und schö­nen Tech­ni­ken hat­ten wir einen Sie­ger: Arne Poth. Am Abend wur­den auf dem Grill­platz leckere Brat­würst­chen und Salate ver­schlun­gen. Lei­der hat­ten wir an die­sem Abend nicht so viel Glück mit dem Wet­ter und saßen so alle zusam­men in der Grill­hütte. Nach einem kur­zen Sprint zurück in die Burg stand auch schon der nächste Pro­gramm­punkt an: Kon­di­ti­ons­trai­ning mit Sammy – JUHU! Die Vor­freude war natür­lich groß. Den­noch ver­sam­mel­ten sich alle, wenn auch wie­der­wil­lig, im Gemein­schafts­raum. Anstatt der Betreue­rin Sammy kam aller­dings eine Mär­chen­fee in den Raum hin­ein­ge­schneit und erklärte den Kin­dern, dass ihr Mär­chen­buch ver­schwun­den war und nun die Teile, von denen im Schloss ver­steck­ten Rie­sen, Kobol­den und ande­ren Mär­chen­ge­stal­ten zurück geholt wer­den muss­ten. Nach­dem die Mär­chen­fee Jüng­ling Ben Hoppe zum Rit­ter geschla­gen hatte, wur­den die Grup­pen ent­las­sen um das Mär­chen­buch zurück zu brin­gen. Und so ging auch der letzte Abend auf der Wewels­burg lang­sam zu Ende…

Autorin: Samira Heisel

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Fotos: Erik Gruhn

 

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